Latein

Fach

«Latein ist mehr als eine Sprache – und Frischluft für den Geist.»
(Thomas Ribi, NZZ 2. April 2019)

Die Antike hat neben dem Christentum unsere europäische Kultur entscheidend geprägt. Dieses Erbe weiterzugeben, ist das erklärte Ziel. Der Lateinunterricht hat sich in den letzten Jahren stark verändert, neben einer sprachlichen Allgemeinbildung, die zum Verständnis von Sprachen beitragen und Zusammenhänge unter den Sprachen aufzeigen will, haben modernere Methoden der Textinterpretation Einzug gehalten. Die Originallektüre will nach wie vor die Besonderheiten der antiken Literatur herausarbeiten, denn «Sätze und Verse, die funkeln wie geschliffene Diamanten,» öffnen – so Ribi – Fenster in eine fremde Welt, die weit weg und uns doch vertraut ist.

Unterricht

Im Freifachkurs, der allen Schülerinnen und Schülern offensteht, werden mit dem Lehrbuch während drei Semestern die sprachlichen Grundlagen erarbeitet. Die antike Kultur in all ihren Facetten wird dabei breit behandelt. In der 3. und 4. Klasse geht es darum, Originaltexte – Prosa und Lyrik – zu verstehen, zu interpretieren und einzuordnen. Der Kurs wird mit einer Prüfung (Latinum) abgeschlossen, die von den Universitäten für Studiengänge mit Lateinkenntnissen anerkannt wird. Latein als Schwerpunktfach wird an der Kantonsschule Wil ebenfalls angeboten, konnte in den letzten Jahren aber nicht durchgeführt werden.

Fachgruppe

Aktuell unterrichten Ursula Schnider und Florian Neuling Latein an der Kantonsschule Wil.